Honigbienen sammeln ihre Nahrung in einem Umkreis von rund 2 – 3 km um ihre Behausung herum, Wildbienen in einem Umkreis von nur einigen hundert Metern. Die Pflanzen, die den Bienen dabei als Pollen- und Nektarspender dienen, werden allgemein als „Bienenweide“ bezeichnet.
Im Rahmen der Nahrungssuche der Bienen erfolgt die Bestäubung der Pflanzen, die wiederum deren Fortbestand sichert. Hierfür stehen nicht ausschließlich die Honigbienen, sondern eine Vielzahl an Insekten (Wildbienen, Schmetterlinge, Fliegen, Käfer, Ameisen) als „Bestäubungsdienstleister“ den Pflanzen zur Verfügung. Mehrere wissenschaftliche Studien belegen, dass für eine optimale Bestäubungsleistung von Wildpflanzen aber auch landwirtschaftlichen Kulturen das Zusammenspiel aller Bestäuberinsekten wichtig ist. Um diesen im ökologischen Gleichgewicht stehenden Zusammenhängen gerecht zu werden, wird in den folgenden Beiträgen der Fokus auf eine gute Versorgung aller Bestäuber mit Nahrungspflanzen („Insektenweide“) gelegt und nicht alleine die Honigbiene in den Fokus genommen.
Der Fachbereich steht grundsätzlich allen Interessierten als Anlaufstelle und Vermittler möglicher Projekte zur Förderung der „Bienen- und Insektenweide“ zur Verfügung.
Nach intensiver Schulung und Prüfung stehen hierfür seit Ende 2021 insgesamt 27 Bienen- und Insektenweideberater und -beraterinnen bereit um zu informieren und zu beraten. Eine Übersicht inkl. Kontaktdaten, sortiert nach den Kreisverbänden finden Sie hier:
Bienen- und Insektenweideberater
Aus Gründen des Datenschutzes sind auf dieser Liste nicht alle Berater*innen und ihre Kontaktdaten aufgeführt. Über die Vereinsvorsitzenden der saarländischen Imkervereine können weitergehende Kontakte hergestellt werden.