21.06.2023

„Tag des Gartens 2023“ im DFG

Der Landesverband Saarland der Kleingärtner e. V. lud am Sonntag, 11. Juni, von 10 bis 18 Uhr im nördlichen Teil des Deutsch-Französischen Gartens um den Berliner Platz und Kleingartenverein Mockenhübel zum Tag des Gartens 2023 zu einer Veranstaltung rund um das Thema „Kleingärten“ ein und stellte sich an diesem Tag mit seinen 28 Vereinen und drei Bezirksgruppen mit dem Motto des Landesverbandes „Kleingärten schaffen und dauerhaft erhalten“ und seinen 1 690 Mitgliedern vor.

In einer Zeit in der Regionalität und naturnahes Leben immer mehr in den Vordergrund rücken, bieten die Kleingärten vielen Stadtbewohnern die Möglichkeit des Anbaus von gesundem, ungespritztem Obst und Gemüse zur eigenen Versorgung sowie einer Erholung inmitten des Grüns und der Natur. Dabei spielen Natur- und Umweltschutz eine wichtige Rolle, denn viele der Kleingärten werden nach dem Prinzip des biologischen naturnahen Gärtnerns bewirtschaftet, hauptsächlich mit Regenwasser bewässert und mit Kompost aus dem eigenen Garten gedüngt. Gefördert wird diese Entwicklung durch die Fachberatung in den Vereinen die ergänzt wird mit Seminaren für alle Mitglieder rund um das Thema Gartenanbau seitens der Landesverbände.

Durch die Vielfalt ihrer Mitglieder bieten Kleingärten auch ein großes soziales Umfeld in dem Integration ganz unproblematisch erfolgt und gelebt werden kann. Sie stärken den Zusammenhalt einer Gesellschaft im ganz einfachen miteinander durch alle Altersstufen hindurch. Sie sind besonders in der Großstädten ein Garant für eine bessere Lebensqualität in den Städten auch für alle die, die keinen Kleingarten haben, da sie nachweislich lärmverringernd wirken und darüber hinaus auch Staubbindung, Durchgrünung sowie die Wahrnehmung natürlicher Zusammenhänge mit sich bringen. Solche Flächen heizen generell nicht so stark auf und bieten eine bessere Luftqualität für die gesamte Stadt, auch als Biotope für viele Insekten, Vögel und Tiere. Sie dienen ganz nebenbei der biologischen Lebensraumvernetzung und haben damit direkte klimatische Auswirkungen auf das städtische Kleinklima. red./jb